Auch wenn sich Aktien als Anlagemittel in Deutschland nach wie vor nur geringer Beliebtheit erfreuen, nimmt die Zahl derer, die ihr Vermögen in Aktien deponieren, immer weiter zu. Dabei kommt es immer häufiger vor, dass das Aktiendepot einen nicht unbeträchtlichen Teil des Gesamtvermögens ausmacht. Stirbt nun der Inhaber eines Depots, so wird auch das Aktiendepot vererbt. Dabei müssen jedoch...Weiterlesen
Annähernd zwei Millionen Menschen leiden in Deutschland an Demenz. Diese unheilbare Krankheit stellt nicht nur eine enorme emotionale Last für alle Angehörigen dar, sondern ist auch von rechtlicher Relevanz, wenn es um die Mitteilung und Berücksichtigung des letzten Willens des Kranken geht. Denn der durch die Demenz verursachte geistige Verfall beeinträchtigt natürlich die Geschäfts- und...Weiterlesen
Nicht nur Wertanlagen und materieller Besitz im Sinne lebloser Gegenstände können zurückbleiben, wenn wir das Zeitliche segnen. Viele Menschen hinterlassen auch ein geliebtes Haustier, sei es ein Kater, ein Kanarienvogel oder ein Goldfisch, um den sich anschließend die Erben kümmern müssen. Natürlich macht man sich bei der Regelung seiner Erbfolge auch Gedanken darüber, was mit dem Tier...Weiterlesen
Wenn eine Person Gesellschafter einer GbR (also Mitglied einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts) ist, treffen im Erbfall Erbrecht und Gesellschaftsrecht aufeinander:
Einerseits bestimmt das Gesellschaftsrecht, wie eine GbR funktioniert, und wie mit der Mitgliedschaft bzw. den Gesellschaftsanteilen eines Teilhabers im Falle von dessen Ableben zu verfahren ist. Andererseits hat der...Weiterlesen
Es ist allgemein bekannt, dass leibliche Kinder als sogenannte „Erben erster Ordnung“ gelten, also in der gesetzlichen Erbfolge gemeinsam mit dem Ehepartner an erster Stelle stehen, und, selbst wenn sie testamentarisch enterbt werden, einen Pflichtteilsanspruch behalten.
Doch was ist mit Stiefkindern? Immer mehr Menschen verheiraten sich mehr als einmal im Leben und nicht selten bringt ein...Weiterlesen
Nach dem Tode eines Angehörigen fallen für die Hinterbliebenen, die häufig schon mit der Trauerbewältigung reichlich ausgelastet sind, jede Menge bürokratische Aufgaben an. Das gilt insbesondere für die gesetzlichen Erben, also die nächsten Angehörigen des Verstorbenen.
Eine Checkliste, was nach einem Todesfall welche Priorität hat, finden Sie hier: Was ist zu tun im Todelfall.
Die meisten...Weiterlesen
Im Worst-Case-Szenario eines Erbstreites ist die Teilungsversteigerung manchmal das letzte Mittel. In der Regel geht es bei unlösbaren Streitigkeiten in einer Erbengemeinschaft um eine Immobilie, die sich nicht teilen lässt, und die Erbauseinandersetzung blockiert, da die Einen sie verkaufen, und die anderen sie behalten wollen. Wenn der Punkt erreicht ist, wo die Erbauseinandersetzung...Weiterlesen
Wenn innerhalb einer Erbengemeinschaft die Erbauseinandersetzung auf Grund von Streitigkeiten stagniert, ein Erbe sein Erbteil umgehend liquidieren möchte, oder eine Teilungsversteigerung droht, existiert die Möglichkeit des Erbteilverkaufs.
Dabei ist jedoch zu beachten, dass, wenn man sein Erbteil einem Dritten zum Kauf anbietet, die Miterben ein Vorkaufsrecht haben. Was es damit auf sich...Weiterlesen
Wenn mehrere Personen gemeinsam erben, bilden sie eine Erbengemeinschaft. Jedem Miterben gehört ein Anteil am Gesamterbe gemäß seiner Erbquote. Das heißt, allen gehört ein Anteil an allem und kein Miterbe kann einen bestimmten Nachlassgegenstand für sich beanspruchen. Die Erbengemeinschaft ist dafür verantwortlich, den Nachlass zu sichten, zu verwalten, und gemäß den Verfügungen des...Weiterlesen
Wenn Erben eine Erbschaft annehmen, haften sie als Gesamtschuldner für alle Verbindlichkeiten, mit denen das Erbe beschwert ist. Zusätzlich entstehen durch den Erbfall an sich Kosten, wie etwa Bestattungskosten, für die die Erben geradestehen müssen. Erst einmal haften sie dabei mit dem im Nachlass vorhandenen Vermögen, darüber hinaus aber gemäß § 1967 Abs. 1 BGB gegebenenfalls auch mit dem...Weiterlesen